performatives Licht- und Schattenspiel, Praxisphase III

performatives Licht- und Schattenspiel, Praxisphase III

Seit Ende August nehme ich an der Weiterbildung Kinder_Kunst_Räume an der Universität in Erfurt teil. Diese befähigt KünstlerInnen mit Kindern im Hort zu arbeiten. Gemeinsam mit einer kleinen Gruppe aus weiteren Künstlern habe ich ein Angebot für einen Hort in Erfurt gestaltet.

Für unser Angebot nutzen wir diesmal die Mediathek der Schule. Das Licht und Schattenspiel regt einen ganzheitlichen Bildungsprozess an, der neben künstlerischen Aspekten, auch körperliche, physikalische und interaktiv-soziale Aspekte umschließt.

Das „neue“ Medium fordert die Phantasie der Kinder heraus, animiert sie dazu zu interagieren und lässt sie neue Erfahrungen auf anderen Ebenen als in den vorangegangenen Angeboten machen. Reduzierte Figuren, flächige Gestalten und Kulissen fordern die Vorstellungskraft der Kinder heraus, da im Dunkeln andere Eindrücke als bei Tageslicht wahrgenommen werden. Diesmal sind nicht unterschiedlichste Materialien Impulsgeber, sondern der Raum, die Atmosphäre des Raumes, die eigene Körperlichkeit stehen im Mittelpunkt. Durch die ungewöhnliche Atmosphäre im Raum (Dunkelheit) werden die Sinne der Kinder angesprochen und sensibilisiert. Ihre koordinativen Fähigkeiten werden durch das Licht und Schattenspiel gefördert. Wie muss ich mich bewegen, auch in Bezug zu anderen, um mit dem eigenen Körper etwas auszudrücken?

Physikalische Aspekte spielen ebenso eine Rolle: Wie funktionieren Licht und Schatten (Optik)? Wann werden Schatten größer, wann kleiner? Auf diese Fragen können die Kinder spielerisch eine Antwort finden.

 

„Bunte Tafel“ – Praxisphase II
Freies, assoziatives Gestalten – Praxisphase I
Wahrnehmendes Beobachten
Kinder_Kunst_Räume

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