In diesem Trickfilm-Workshop „Medien gegen Vorurteile“ im Haus der Jugend Charlottenburg in Berlin, treffen Regelschüler*innen und Willkommensschüler*innen einer Schule eine Woche lang aufeinander. Sie arbeiten zusammen an dem Thema „Vorurteile“. Ein prozessorientierter Ansatz steht bei diesem Workshop im Vordergrund.
Den Workshop leite ich mit einer zweiten Fachkraft. Zu Beginn des Workshops führen wir die Kinder in die Werkshoptage ein. Über das spielerische Experimentieren mit dem Medium wollen wir bei den Kindern ein Gefühl und ein Verständnis für die Grundtechniken der Animation aufbauen, und eine Lust auf das gestalterische Machen wecken.
Die Kinder lernen mehrere Animationstechniken an unterschiedlichen Stationen und Materialien wie Sand, Knete, Tonpapier, und Foto-Stop-Trick kennen. Das Wochenthema tritt nach ersten, kleinen Vorübungen in den Fokus.
Durch Bilder-, Gedanken-, Assoziations- und Rollenspiele (z. B. Vorurteile Mädchen – Junge; Vorurteile versch. Berufe, Vorurteile durch verschiedene soziale Kontexte, Aussehen) sammeln wir die Stimmen und Gedankenansätze der Kinder, um sie später in den Film einzubauen.
Die Auseinandersetzung und schließlich auch der Spaß an der Auseinandersetzung mit dem Thema ist dem Endprodukt deutlich anzusehen. Es entstanden vier kleine Geschichten sowie das Filmmaterial diverser Animationsübungen, die schließlich insgesamt in einem 10-minütigen Gesamtfilm mündeten.
Ein Trickfilm-Workshop mit Schüler*innen 5./6. Klasse
im Haus der Jugend Charlottenburg, Berlin